Exkursion zum Wasserwerk Haltern der Gelsenwasser AG am 06. Mai 2010 - „Ohne Wasser ist nix“
Zum Wasserwerk Haltern – 1908 erbaut –welches heute eines der größten seiner Art in Europa ist und zur Gelsenwasser AG gehört, fand die Exkursion des BV Gelsenkirchen im Mai 2010 statt.
Die Teilnehmer wurden in einem Werbefilm vom Meteorologen und TV- Moderator Sven Plöger auf die Techniken der Wassergewinnung bis zur Bereitstellung beim Kunden eingestimmt.
Bei der anschließenden Begehung, die vom Gelsenwasser Mitarbeiter Herrn Jopp sehr informativ durchgeführt wurde, konnte der Weg des Wassers vom Halterner Stausee zum Wassergewinnungsgelände, Befüllung der Wasserversickerungsanlagen und anschließender Entnahme über Brunnengalerieen, der Aufbereitung in zwei Tiefbehältern, Qualitätskontrolle und Verteilung mit 16 Kreiselpumpen in das Versorgungsnetz verfolgt werden.
Die Halterner Sande, die sich hier in ausreichender Schichtdicke befinden, bieten hervorragende Vorraussetzungen für die Trinkwassergewinnung.
Versorgt werden mit Trinkwasser bester Qualität, das als bestkontrolliertes Lebensmittel gilt, durch ca. 5680 km Rohrleitungen unterschiedlicher Dimensionen und Materialien rund eine Million Menschen des nördlichen Ruhrgebiets, des Münsterlandes und der Stadt Duisburg.
Nach dem Rundgang "Wassergewinnung" informierte Herr Behlert, Assistent der Geschäftsleitung Bezirksdirektion Unna, über das Unternehmen und das dort tätige Schweißaufsichtspersonal gemäß DIN EN ISO 14731 und des Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW) -Arbeitsblatt GW 350 etc.
Herrn Klinge, Bezirksdirektion Recklinghausen, war es vorbehalten in seinem Fachvortrag über die Wasserverteilung und den Zustand sowie der Verbundnetze im Unternehmen zu informieren.
Neben den einschlägigen zu beachteten Normen und des DVGW und deren Arbeitsblätter hat die Gelsenwasser AG ein eigenes schweißtechnisches Handbuch für das Schweißen von Stahl- und Polyethylen (
PE) Rohren für das Personal erarbeitet.
Die anschließende Bootsfahrt mit der Möwe auf dem Halterner Stausee rundete die Exkursion ab.
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